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Bewegung beim Hund – Wieviel, wie oft und warum sie so wichtig ist


Warum ist Bewegung für Hunde so wichtig?

Bewegung ist eines der Grundbedürfnisse jedes Hundes – nicht nur für die körperliche Gesundheit, sondern auch für das seelische Gleichgewicht. Hunde, die sich regelmässig und bedürfnisgerecht bewegen dürfen, sind ausgeglichener, stressresistenter und zeigen weniger problematisches Verhalten. Bewegung hält fit, regt den Stoffwechsel an, baut Stresshormone ab und stärkt die Muskulatur.

Wir – Lui & Paulina – erleben in unserer Arbeit oft zwei Extreme: Hunde, die körperlich unterfordert sind und dadurch unausgeglichen wirken – und solche, die völlig überdreht sind, weil sie durch ständige Reize, zu viel Aktion und fehlende Ruhephasen nie zur Ruhe kommen. Beides ist nicht gesund.


Wieviel Bewegung braucht ein Hund?

Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Der tatsächliche Bedarf hängt ab von:

  • Alter (Welpen & Senioren brauchen andere Reize als erwachsene Hunde)

  • Rasse (ein Border Collie hat andere Bedürfnisse als eine Französische Bulldogge)

  • Gesundheitszustand (z. B. bei Arthrose oder Herzproblemen)

  • Trainingszustand und Lebensumfeld

Als grobe Richtlinie: Ein gesunder, erwachsener Hund sollte mindestens eine Stunde pro Tag aktiv bewegt werden – in Form von Spaziergängen, Spiel, Training oder Freilauf. Viele brauchen deutlich mehr – aber in angepasster Form.


Was gehört zur gesunden Bewegung dazu?


1. Vielfalt statt Monotonie

Jeden Tag die gleiche Runde ist zwar Routine, aber keine Herausforderung. Abwechslung in Tempo, Untergrund, Umgebung und Aufgaben fördert Körper und Geist.

2. Schnüffeln ist Bewegung fürs Gehirn

Erlaube deinem Hund, in Ruhe zu schnüffeln. Das wirkt beruhigend und ist mentales Training – kein „Zeitverlust“.

3. Freilauf und kontrollierte Bewegung

Dort, wo es sicher ist, sollte der Hund auch mal frei laufen dürfen. Alternativ: Schleppleine oder gesicherte Wiesen.

4. Angepasste Bewegung bei körperlichen Einschränkungen

Kleine Schritte, Physiotherapie, gezieltes Aufbautraining – Bewegung geht immer, aber individuell angepasst.

5. Ruhe gehört dazu

Bewegung macht nur dann Sinn, wenn der Hund anschliessend auch runterfahren kann. Ein gutes Bewegungsmanagement enthält immer Phasen der Erholung.


Unser Ansatz bei Vitomalia

Wir setzen auf Balance statt Ballwerfen . Bewegung soll dem Hund gut tun – nicht ihn pushen. Deshalb schauen wir gemeinsam mit unseren Kund:innen, was der Hund braucht:

  • Welcher Bewegungsstil passt zur Rasse?

  • Was sagt das Verhalten über mögliche Über- oder Unterforderung?

  • Wo ist mehr Struktur nötig?

Gezielte Bewegung ist Teil unserer Trainingspläne – genauso wie Ruhe, Fokus und mentale Auslastung.


Unser Fazit

Bewegung ist kein Mittel zur Auslastung, sondern Teil einer ganzheitlichen Haltung. Ein Hund, der sich frei und sinnvoll bewegen darf, ist entspannter, gesünder und zufriedener. Aber wie bei allem gilt auch hier: Nicht Masse zählt – sondern Sinn, Form und Beziehung.

Denn wer in Bewegung bleibt, bleibt im Gleichgewicht – körperlich und emotional.

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